Was ein Herold so manchmal erlebt...

Niedliche Geschichten aus dem Leben eines Herolds.

 

Die Vorlaute
(so geschehen auf dem Mittelaltermarkt zu Bäbelin)

Am schönsten ist es, wenn das Publikum mitmacht. Wenn es den Herold geradzu herausfordert. Nicht jede Herausforderung ist es wert angenommen zu werden, wohl aber die einer vermutlich 16jährigen, die mit gar vorlaut Muntwerk den Herold in einer für sie äußerst ungünstigen Situation herausforderte.

So begab es sich, dass ich den Vortrag eines Wikingers ankündigte. Ich rief es nun herbei das Volk an der Stätten und stellte ihn vor, den Wikinger und im realen Leben Bootsbauer, unseren Sebastian (http://www.wikingerboot-skidbladnir.de/).

"Er wird Euch erzählen, was man mit diesen Wikingerbooten alles gemacht hat und auch heute noch machen kann..." schloss ich meine Ankündigung. Da kam aus der Menge laut das Wort "BRENNHOLZ!". Schnell hatte ich die ruchlose Zunge ausfindig gemacht: ein Mädchen, vielleicht gerade mal 16 Jahre alt. Sebastian und ich schauten uns kurz an.

"Holde Maid," hob ich an, "gehe ich doch sicherlich recht in der Annahme, dass Ihr Euch gerade vertan habt und nicht meintet, was ihr sagtet?"

Statt kleinlaut beizugeben wiederholte sie einfach nur grinsend: "Brennholz!"

"Aber aber," versuchte ich ihr einen Ausweg zu ebnen, "Ihr habt den Künstler des Werkes zutiefst beleidigt, nicht wahr, Sebastian?"

Sebastian spielte mir mit weinerlicher Stimme zu: "Oh, ja... ich glaube, ich fühle nicht mehr Lage meinen Vortrag zu halten!"

"Da seht Ihr's junges Fräulein," wandte ich mich wieder an dieses vorlaute Mädchen, "um seiner Ehre Willen, bitte ich Euch, nehmt es zurück!"

Darauf das Mädchen mit verschränkten Armen: "NÖ!"

Ich beugte mich zu ihr vor und raunte für die anderen Gäste hörbar: "Ich lasse Euch in Ketten legen, wenn Ihr's nicht tut!".

Ich hatte inzwischen bemerkt, dass aus den hinteren Reihen der Gäste zwei Akteure, mit Schwertern bewaffnet, näher kamen. Unsere Blicke begegneten sich und es wurden Worte getauscht, ohne eines zu sagen.

Das Mädchen ihrerseits beugte sich zu mir etwas vor und raunte zurück: "Das will ich ja!"

Mit strengem Blick wollte ich ihr eine letzte Chance geben: "Holde Maid, Ihr tut besser daran, dieses schmähliche Wort zurückzunehmen!" Darauf sie - immernoch mit verschränkten Armen: "NÖ!"

Mein Blick ging zu den bereits näher gekommenen Kämpfern. "WACHEN! FESTNEHMEN!" rief ich ihnen zu. "BRINGT SIE ZU RITTER de LUC"

Man hörte wie zwei Schwerter aus den Scheiden gezogen wurden und ehe sie sich versah spürte sie ein Schwert rechts und links in der Hüfte und starke Hände packten sie. Sie zogen sie davon in Richtung Lager, wo Ritter De Luc, ein ehrenwerter und gerechter Mann der Templer mit seinen Mannen seine Zelte aufgeschlagen hatte. Angesichts dieser Genugtuung war nun auch der Wikinger Sebastian Willens und in der Lage den angekündigten Vortrag zu halten.

Während seines Vortrages allerdings musste er innehalten. Er konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Denn da kam sie: das vorlaute Mädchen, den Kopf und beide Hände in einer Schandgeige, über den Markt geführt von einem bewaffneten Kämpfer. Und hinterdrein der Vater des Mädchens, mit einem etwas vergnügten Lächeln, den Sohn an der Hand, der das alles nicht witzig fand: weinend lief er an der Hand seines Vaters der Vorgeführten hinterher: "MEINE SCHWESTAAAAAAAAAA...."

(Bei dieser Unbekannten, die so toll bis zum Ende mitgespielt hat, möchte ich mich mal recht herzlich bedanken. Ebenso bei ihrem Vater, der uns hat gewähren lassen und nicht väterlich eingriff.)

 

Der Dankbare

(so geschehen auf dem Mittelaltermarkt zu Burg Neuburg Anno Domini 2013)

Neben mir stand ein Besucher, ein stattlicher Mann, der einen Druiden darstellte. Er war groß gewachsen, hatte einen Vollbart. Mit seinem Wanderstab und seiner Kleidung hatte er etwas von "Gandalf dem Grauen".

Wir unterhielten uns, als ein Junge zu uns trat, er mochte vielleicht gerade mal elf oder zwölf Jahre alt gewesen sein.
Er musterte den Mann neben mir.

"Na, können wir Dir helfen?" fragte ich diesen Jungen.

Er richtete sein Wort an den Mann neben mir: "Bist Du ein Zauberer?" wollte er wissen.

"Ich bin so etwas ähnliches," antwortete der Mann, "ich bin ein Druide. Warum fragst Du?"

"Ich wollte mich bedanken", sagte der Junge. "Weil das ein so schönes Fest ist und meine Eltern mit mir hierher gekommen sind."

Ich war fasziniert von diesem Jungen und seiner Dankbarkeit. Der Mann neben mir beugte sich etwas zu dem Jungen herunter und sprach: "Danke nicht mir... danke Deinen Eltern und all den Menschen, die dieses Fest zu einem schönen Fest gemacht haben."

Der Junge nickte, lächelte und ging...

 

Der unverlobte Schwiegersohn

(so geschehen auf dem Mittelaltermarkt zu Göhren-Lebbin Anno Domini 2019)

Ich bin ja ein Herold mit dem man über alles reden kann. Man sollte nur nicht glauben, dass ich kein aufmerksamer Zuhörer bin. Und wer sich mit mir auf ein kleines Wortgefecht einlässt, der sollte wohl auf seine Worte achten. Denn ein einziges Wort kann aus einem Spaß durchaus Ernst werden lassen.

So erging es einem jungen Pärchen, die mit der Mutter der jungen Maid auf den Mittelaltermarkt bei Göhren-Lebbin gingen. Die jungen Leutz waren gut gelaunt, das Wetter war schön und er war aufgrund bester Laune durchaus aufgelegt sich mit mir auf ein kleines Wortgefecht einzulassen. Aus einer anfänglichen Frage an mich bei der wir uns wohlfeil "die Bälle" zuwarfen, hörte ich plötzlich ein einzig Wort heraus. Er sprach die Mutter seiner Angebeteten als "Schwiegermutti" an. Das war mein Stichwort:

"Moment," sagte ich zu der Mutter gewandt. "Nannte ER Euch gerade Schwiegermutti?"

Die Dame nickte und antwortete lächelnd mit einem "Ja, hat er".

Die junge Maid entgegnete darauf hin "Wir wohnen ja auch schon zusammen."

Ich tat entsetzt und wieder zur Mutter gewandt fragte ich: "Hat er Euch denn schon um die Hand Eurer Tochter gefragt?" Darauf die Mutter: "Nööö. NOCH nicht."

Ich wurde daraufhin fassungslos: "Wie jetzt? Zusammen wohnen, 'rumhuren, saufen, in SÜNDE leben, vielleicht auch noch uneheliche KINDER?"

Darauf das junge Mädel etwas kleinlaut: "Kinder noch nicht... "

"Soooo geht das ja nicht," hob ich an. Und zum jungen Mann gewandt: "Ihr habt fünf Minuten Zeit, ein Blümchen zu besorgen!"

Er erhob sich und zog aus dem Haar seiner Angebeteten eine halb vertrocknete Mohnblume und zeigte mir sie. Gespielt böse fragte ich ihn: "Was denn... mit dieser trauigen Erscheinung wollt Ihr Eurer Angebeteten Eure Aufwartung machen? Ihr habt fünf Minuten! Eile er sich!!"

Daraufhin sprang er zu meiner Überraschung auf, rannte davon, aber nur um kurz darauf mit einer wunderschönen Rose zurückzukehren, die er irgendwo gemopst hatte. Er stand wieder links neben mir, und zeigte sie mir. "Na also," erwiderte ich, "geht doch!"

Ich zeigte auf die Mutter. "Du, Schwiegermutti, komm mal bei dem Herold bei..." Dann zeigte ich auf den Boden zu meiner Rechten. Sie kam zu mir, stellte sich aufrecht auf und grinste.

"So, junger Mann", hob ich an, "nun kannst Du die Mutter um die Hand ihrer Tochter bitten, bevor Du sie Schwiegermutter nennst."

Er ging einen Schritt auf sie zu und flüsterte ihr was ins Ohr. Darauf erwiderte die Mutter: "Ja... klaar. Du kannst sie haben!". Dabei lachte sie.

Die Tochter wollte diese Szene gerade mit einem kleinen Zauberkasten in ihrer Hand auf Leinwand bannen. Doch dazu ließ ich ihr keine Zeit.

"Nun Ihr, holde Maid! An meine rechte Seite. Den Kasten könnt ihr später auch noch streicheln!"

Die Tochter erhob sich lachend und kam zu mir, während ihre Mutter sich wieder setzte. Ich derweil gab den Musikern von "Fortuna Musica" ein Zeichen, dass wir gleich einen Tusch bräuchten, denn für alle war klar: was hier gleich passieren würde, wäre wirklich ernst. Diese ließen sich nicht lange bitten und bauten sich hinter mir auf.

Zum jungen Mann gewandt sagte ich streng: "Runter auf die Knie!". Darauf er: "Auf beide?" Ich brummte: "Das ist mir wurscht. Runter auf die Knie!"

Er tat wie ihm geheißen. Dann gab ich ihm die Weisung: "und nun fragt sie!"

Er fragte leise, bescheiden und es fiel ihm wohl angesichts der vielen Leute nicht so leicht: "Willst Du meine Frau werden?"

Diese Szene war wundervoll, es war wie süßer Wein, den man kostete und von dem man nicht genug bekommen konnte. Die holfe Maid wohl auch nicht. Sie antwortete: "Ich kann Dich nicht hören." Ich grinste diebisch in mich hinein.

Er wiederholte seine Frage, dieses Mal etwas lauter: "Willst Du meine Frau werden?" Ein Lächeln auf dem Gesicht der Angebeteten verriet, dass sie es sehr wohl genoß. Dennoch wiederholte auch sie: "Ich kann Dich immernoch nicht hören!" Ich beugte mit nun vor, eine Hand an meinem linken Ohr.

Dieses Mal rief er es laut und deutlich, für den ganzen Platz und die Umstehenden hörbar: "WILLST DU MEINE FRAU WERDEN?" So gerührt war sie, dass sie ihm die Antwort nicht länger verweigern wollte. Sie nickte und sagte endlich ja...

Es war 16:51 Uhr und diese beiden nun verlobt.

Ja, mit mir kann man wirklich über alles reden. Auch über Schwiegermuttis...

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Fortsetzung... :)

Am 26.06.2020 gaben sich die beiden das Jawort... und natürlich nicht ohne meine liebe und treusorgende Begleitung. :) Viele wussten, dass ich die beiden, zusammen mit der Standesbeamtin vermählen würde. Nur der Bräutigam wusste es nicht.

Ich war natürlich offiziell eingeladen zur Hochzeit, hatte allerdings durch die Vorarbeit mit der holden Braut offiziell auch keine Zeit. Ich hätte da leider einen anderen Termin, antwortete ich, als über den magischen Knochen die Einladung erging. Eine kleine Enttäuschung für den Bräutigam, welcher jenen nicht bei der Hochzeit wähnte, der diese Verlobung erst einen Schubs gegeben hatte.

Doch inzwischen war ich längst mit der Traurede beschäftigt. Da sich das "Traugespräch" leider nur auf das Kennenlernen der beiden beschränken musste und ich viele Fragen nicht stellen konnte, weil ich ja nicht beide interviewen konnte, wurde neben dem "theologischen Teil" wie ich die Vorrede immer nenne die Verlobung in einer heiteren Art und Weise widergegeben.

Es war auf einem kleinen niedlichen Schlossgut in Mecklenburg Vorpommern. Ich war rechtzeitig dort, da ich mir für die Vorbereitungen immer sehr viel Zeit nehme, erst recht, wenn es gilt, jemanden zu überraschen. Mein Auto konnte ich hinter einer Holzwand, nahe des Gutes verstecken. Für den Fall, dass der Bräutigam - aus welchen Gründen auch immer - hinter diese Holzwand schaute, hatte ich vorsorglich das hintere Kennzeichen entfernt. So stand dort nur ein vermeintlich abgemeldetes Auto.

Im amtlich zugelassenen Trauzimmer des Standesamtes Gorow hatte ich meine eigenen Utensilien für den Elementesegen bereits aufgestellt. Sie gingen aber in der wundervollen Dekoration des Tisches unter. So würde sie der Bräutigam, der definitiv vor der Braut eintreffen würde, sie in seiner eigenen Aufregung und dem Mit-sich-selbst-beschäftigt-sein nicht wirklich bemerken. Selbst wenn... er würde es nicht mir mir in Verbindung bringen, denn für ihn konnte ich heute nicht.

Irgendwann war es schließlich soweit: Ich bekam einen Hinweis, dass der Bräutigam auf dem Weg zum Gut sei. Ich begab mich also in den kleinen Raum, unweit der großen Halle, in welchem eine Art Büro eingerichtet war. Ich zog mich in aller Ruhe um, bereitete mich mental auf alles vor, ging - wie vor jeder Trauung im Geiste nochmal alles durch und probte immer wieder und wieder einen Zaubertrick, der aus drei Ringen eine kleine Kette werden liess.

Schließlich klopfte irgendwann die Standesbeamtin Frau Scheel an die Tür und trat ein. Ich freute ich sehr sie nun endlich persönlich kennen zu lernen. Am Telefon hatten wir zuvor bereits alles besprochen. Wir gingen gemeinsam nochmal in Ruhe den Ablauf durch, wann sie dann die amtliche Trauung durchführen würde und wann ich den letzten Part der mittelalterlichen Trauung durchführen kann, verbunden mit den magischen Worten: "ihr dürft die Braut nun küssen".

Es war soweit, es konnte losgehen. Alles war besprochen, alles war vorbereitet, es fehlte nur noch die Braut. Und sie kam... mit einer schönen Kutsche.

Die Tür des Zimmers ging nach aussen auf und die Wirtin des Gutes hatte sie auf meinen Wunsch hin offen gelassen, als sie Bescheid gab, dass die Braut gerade vorgefahren sei. So konnte ich durch den Türspalt schauen und beobachten wie sie unter dem Klang der Fanfaren, die vom bestellten DJ abgespielt wurden in den Raum geführt wurde. Ich wartete noch einen Augenblick, denn ich wusste, dass der Bräutigam seiner Braut entgegensehen und sich davon auf keinen Fall abbringen lassen wollte.

Schließlich saßen beide auf dem Stuhl. Allerdings auch Frau Scheel, die sich auf einen Stuhl etwas abseits gesetzt hatte.

Ich kam dann schließlich in den Raum hinein und stellte mich an den Tisch, dem Brautpaar gegenüber.

Die Verwirrung und die Überraschung war dem Bräutigam sekundenlang ins Gesicht geschrieben, zur leisen Erheiterung seiner Braut, einiger Freunde und den Eltern, die davon wussten. Auch ein paar andere waren bereits vorbereitet worden, damit sie nicht erzählten.

Ich durchbrach die Verwirrung und schaute den Bräutigam mit einem Lächeln an: "Ja, glaubst Du ich bleibe fern, wenn es doch sicherzustellen gilt, dass Du hier und heute nicht 'Nein' sagst?!"

Die Gäste lachten und auch er fand langsam seine Fassung wieder und freute sich ganz offensichtlich.

Es war eine wunderschöne Trauung, ich wurde mit seiner Freude und ihren Freudentränen während meiner Traurede belohnt. Nachdem ich beide befragt und beide bekräftigt hatten, dass sie zum Treueschwur bereit seien, führte die Standesbeamtin Frau Scheel die offzielle Trauung durch.

Ich übernahm schließlich wieder und erklärte ebenfalls noch einmal beide zu Mann und Frau.

Dann schaute ich ihn an, zeigte auf seine Schwiegermama und sagte nur noch: "JETZT.... darfst Du sie Schwiegermutti nennen... "

 

 

Das Moritat der Leonie Löwenherz

(Liebe Leonie, vielleicht liest Du das zufällig, dann fühle Dich geehrt. Vielleicht meldest Du Dich mal bei mir)
So geschehen auf einem Mittelaltermarkt zu Dorf Mecklenburg bei einem Kinderritterturnier.
 
Es begab sich zu einem Markte auf Dorf Mecklenburg,
dass ein Herold James II. von Scotland zu einer Turney
die edelsten und tapfersten Ritter (und Ritterinnen) zusammenrief.
 
Aus vieler Orten kamen sie, voller Mutes und Tatendrange,
auch wissend, dass sie nicht nur hoch zu einem echten Rosse
in den Exercitien bestehen mussten, sondern auch, dass
sie einem edlen Ritter von adligem Blute gegenüberstehen werden.
 
Sie alle standen ihren Jungmann oder Jungfrau in den Exercitien,
im Hälseschlagen, im Ringleinstechen und auch beim Roland.
Doch dann.... dann war es Zeit für den Kampf Mann gegen Mann,
Mann gegen Frau.
 
Und da war ein kleines rothaariges Mädchen, sie war
vielleicht mal gerade fünf Jahr,
die genannt wurd daselbst "Leonie Löwenherz".
 
Klein, aber voller Kampfeslust stand sie
dem schwerbewaffneten Ritter gegenüber.
In der einen Hand das Schwert aus Holz,
in der anderen führte sie den Schild aus ebensolchem.
 
Der Blick wild entschlossen,
die Lippen gepresst, konnt ich sie kaum halten.
"Hast Du Angst vor ihm?" fragte ich sie laut.
"NEIN!" rief sie dem Ritter zu.
 
"Magst Du ihn verkloppen?" rief ich ihr lachend zu.
"JAAAAA" brüllend laut rannte sie auf ihn zu.
 
Sie hieb zu, zwei, dreimal,
die Platte scheppert, die Kette rasselt.
Schnell versuchte der Rittersmann zu sein.
Doch hatte er sie eben noch durch den Helm gesehen,
war sie doch gleich schon wieder unsichtbar.
 
Schließlich stand sie vor ihm,
bereit zum letzten Sprung,
fest umklammerte ihre kleine Hand das Schwert,
setzte an zum Gnadenstoß.
 
Mit Gebrüll sprang sie ihm zwischen die offenen Beine,
drehte sich dann um geschwind,
von UNTEN kam das Schwert,
traf den Rittersmann recht bös,
in die KRONJUWELEN - das tat weh...
 
'Hätt ich den Tiefschutz nicht vergessen',
so dacht er bei sich und er fiel,
laut scheppernd auf die Seite,
die Hände schützend dort wo's schmerzte.
 
So lag er auf der Seite, laut keuchend zwar,
doch gings ihm noch recht gut,
neben sich im Siegestanze
Leonie Löwenherz, die Tapfere.
 
Und die Moral von der Geschicht,
Der Ritter vergaß fortan den Tiefschutz nicht.

 

 

 

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